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S O R O R

Koproduktion            Cirque de Loin

„...Und was ist das jetzt eigentlich? Ein Anarcho-Theater, darauf aus, zu provozieren? Natürlich kann das so interpretiert werden. Aber das hier mehr als nur blöd getan wird, zeigt sich im sagenhaften, mit Clownelementen gespickten Schauspiel und in der Violenz, mit der sich die Frauen den Abgründen des Daseins annehmen...“

Der Bund, Milena Krstic

„So körperlich, dass es wehtut. Was Cirque de Loin um Newa Grawit in Koproduktion mit Les Mémoires d`Helene um Martina Momo Kunz zeigt, ist weibliche Selbstermächtigung. Und das ist gerade jetzt, im Jahr eins nach der Debatte um #MeToo, nur Wochen nach dem nationalen Frauenstreik, das Thema der Stunde. «Soror» ist fast ganz in Frauenhand, auf und zu einem grossen Teil auch hinter der Bühne."

 Berner Zeitung, Marina Bolzli

Vier Schwestern leben, fernab von der Zivilisation, in ihrem eigenen Universum. Sie sind alles füreinander: Geliebte, Feindinnen, Konkurrentinnen, Vertraute. Sie haben ihre eigenen Regeln, die nicht den gängigen Konventionen unserer Gesellschaft entsprechen. Sie sprechen ihre eigene Sprache, ihre inneren Zustände spiegeln sich in den Körpern wieder, ihr Zusammenleben ist ein Mysterium.  Der Sarg ihres verstorbenen Vaters ist aktiver Teil ihres alltäglichen Lebens. Und genau heute, mit all den geladenen Gästen, feiern sie den 70igsten Geburtstag ihres Vaters. Diese Feier ist mächtig, seltsam und einnehmend. Es kommt der Punkt, an dem sich die Geschichte zu wiederholen droht, in dem die Ebenen von Spiel und Realität durcheinander geraten und eine der Schwestern - stirbt.

 

SOROR ist die erste Koproduktion zwischen Les Mémoires d Helène und dem Cirque de Loin (Newa Grawit). Mit dem Pioniergeist von Cirque de Loin, als die erste freie „Zirkus-Theater“ Compagnie, die im deutschsprachigen Raum mit Stadttheatern koproduzierte - und der punkigen, tragikomischen und sozialkritischen Herangehensweise von Les Mémoires d`Helène, prallt zeitgenössischesTheater und zirzensische Atmosphäre 

aufeinander.  Anhand einer emotional aufgeladenen, dogma -ähnlichen Beerdigungs-Situation verhandeln sie die Dynamiken innerhalb einer zerrütteten Familie und fächern so ihre privat-politische Dimension auf.

Wir sind mit dem Zirkuszelt, einem Lastwagen, 4-6 Wohnwägen, mehreren Autos, vielen Kindern und ein paar Freunden, die uns immer wieder begleiten, unterwegs.

Eine Wiederaufnahme im Sommer 2020 ist in Planung.

Gespielt in :  11. - 18. Juli 2019 Gaswerkareal Bern

                         25. Juli- 3. August 2019 Klybeckquai Basel

                        10.- 18 August 2019  Hardturmbrache Zürich

                        4.-7. September 2019 Kreuzbleiche St. Gallen 

Gefördert durch:  Kultur Stadt Bern, Swisslos Bern, Abteilung Kultur Basel Stadt, Migros Kultuprozent, Stadt Zürich Kultur, Kultur Stadt St. Gallen, Lotetriefonds St.Gallen, Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden

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